Sonntag, 8. November 2009

Kunst als Ambiente

Hamburger Künstler*innen und Kulturschaffende haben ein Manifest verfasst. Es gefällt ihnen ganz und gar nicht mehr, dass "Kreative" instrumentalisiert werden, um einen Standort attraktiv zu gestalten, und damit Teil eines Marketing-Konzepts zu werden.

Es ist dies ein Phänomen, dass auch der US.Ökonom Richard Florida beschreibt. Für ihn stellt die sogenannte "Kreative Klasse" die Voraussetzung für das Prosperieren einer Metropole dar. Nicht wenige Städte und Metropolen nutzen diesen Umstand für ihre Image-Kampagnen. Welchen Nutzen die besagte "Kreative Klasse", die diesen Nährboden erst bereitstellt, davon hat, bleibt fraglich.

Hier das Manifest aus Hamburg, das auch unterzeichnet werden kann:

Not In Our Name, Marke Hamburg!

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Während von Künstlern Innovation, Eigenständigkeit, Kreativität, Originalität und Authentizität verlangt werden. (laut Webseite des Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst)

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